Bürsten – ein vielseitiger Prozess

Letzte Änderung: 19.09.2023
Zusammenfassung

Bürsten ist eine besonders schonende Bearbeitungsart

Bürsten = Nadelfräsen

Das Bürsten, manchmal auch als Nadelfräsen bekannt, ist ein Bearbeitungsverfahren das nicht eindeutig zuzuordnen ist. Je nach Besatz der Bürste tendiert das Verfahren mehr zum »Reinigen« oder zum »Schleifen«. Die Enden des verwendeten Bürstenmaterials leisten dabei die Arbeit.

Der Vorteil beim Bürsten gegenüber einem Schleifprozess ist die schonendere Arbeitsweise.

Anpressdruck beim Bürsten

Bei allen Bürstoperationen ist darauf zu achten, dass der Anpressdruck nicht zu hoch ist. Wird der Druck zu hoch, dann legen sich die Spitzen der Bürste um und der Bürsteffekt entfällt, da dann nur noch die Seitenflächen des Besatzmaterials eingreifen. Dadurch entsteht eher ein Poliereffekt, der aber nicht effektiv ist.

Der größte Teil der Bürsten, die in der Oberflächenbearbeitung zum Einsatz kommen, sind mit Metalldrähten besetzt.

Zur Verfeinerung von Oberflächen kommen auch mit Schleifkorn behaftete Nylonbürsten oder Fibrebürsten zum Einsatz.

Fibrebürsten werden in der Regel zusammen mit Bürstpasten verwendet.

Verschiedene Bürsten

  • Rotierende Bürst- Werkzeuge werden als Rundbürsten bezeichnet.
  • Außerdem sind Topfbürsten, Rundbürsten mit Schaft und Hand-Bürsten im Markt anzutreffen.
  • In der Holzbearbeitung wird das Bürsten häufig zum Strukturieren der Holzmaserung eingesetzt.

Jede Art von Bürsten wird in einer Vielzahl von Ausführungen und Abmessungen angeboten.

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